links Dr. Kurt Kreiten, Mitte Dr. Richard Lapidus, rechts Bürgermeister Stephen DiNatale
Städtepartnerschaft Kleve-Fitchburg - Vorbereitung des silbernen Jubiläums
Im April 2017 feiert die offizielle deutsch-amerikanische Städtepartnerschaft zwischen Kleve und Fitchburg/Massachusetts ihr `silbernes´ Jubiläum. Zur Vorbereitung gemeinsamer Aktivitäten im Jubiläumsjahr reiste der Vorsitzende der „Gesellschaft für internationale Begegnungen e.V. Kleve (GiB)“ Dr. Kurt Kreiten im Sommer gemeinsam mit dem Fotografen Kurt Michelis nach Fitchburg. Ansprechpartner auf der amerikanischen Seite waren u.a. Fitchburgs neu gewählter Bürgermeister Stephen DiNatale sowie der ebenfalls neu gewählte Präsident der Fitchburg State University (FSU) Dr. Richard Lapidus. Mit den amerikanischen Partnern konnten verschiedene gemeinsame Maßnahmen für das Jubiläumsjahr vereinbart werden: u.a. wird im März 2017 eine Gruppe von Studierenden der Fitchburg State University eine Seminarwoche in der Wasserburg Rindern verbringen, außerdem wird eine offizielle Delegation des Bürgermeisters aus Fitchburg im kommenden Jahr die Stadt Kleve besuchen. Schließlich wird die GiB in der „Edition Wasserburg“ einen Bildband mit Ansichten aus Fitchburg und Kleve herausgeben.
Thanksgiving Dinner am 20.11.2017 in der Wasserburg Rindern
Kleve
20.11.2017, Michael K. Urban, Regionalleiter Niederrhein der DAG,
hatte zusammen
mit Dr. Kurt Kreiten, Leiter der Wasserburg Rindern und Vorsitzender
der Gesellschaft für internationale Begegnung in Kleve (GIB) sowie
Wilfried Röth vom Arbeitskreis „Kleve-international“ zum
traditionellen Thanksgiving-Dinner eingeladen. Mittlerweile zum 11ten
Mal findet diese Veranstaltung in der Wasserburg Rindern statt.
Gastredner war in diesem Jahr der sehr gut aufgelegte Dr. Andrew B.
Denison, Direktor von „Transatlantic Networks“ in Bad Godesberg.
Dr.
Denison begann seinen Vortrag mit einer stimmungsvollen Darstellung
der Thanksgiving Tradition in den USA und ließ dabei Hinweise auf
die „Mayflower“ und das Schicksal der Einwanderer nicht aus. Er
selbst stammt aus Wyoming und wusste zu berichten, dass in diesem
angestammten Land der Farmer der Truthahn nicht nur eine besondere
Bedeutung hat, sondern traditionell mit Pfeil und Bogen erlegt wird
und zumindest der Pfeil bei der Darreichung bei Tisch noch erkennbar
in dem Vogel stecken muss. Damit beendete er die „Grausamkeiten“
und wendete sich dem Thema des Abends, der „Verlässlichkeit der
DEU/USA Partnerschaft“ zu. Anhand von 5 Thesen erläuterte er,
warum auch in Zukunft Europa und Deutschland eine besondere Rolle in
der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik spielen werden.
„Amerika wurde nicht von einem Präsidenten gemacht und wird auch
nicht von einem Präsidenten kaputt gemacht“, reduzierte er seine
Aussage auf den Punkt. Der winterliche Feierabendverkehr hatte den
zweiten Ehrengast, Generalkonsul der USA Michael R. Keller, auf den
Straßen Nordrheinwestfalens aufgehalten, sodass seine
Begrüßungsansprache unmittelbar an den Vortrag angeknüpft wurde.
Michael R. Keller ist der dritte Generalkonsul in Reihe, der die
atmosphärische Veranstaltung besucht und ebenso wie seine Vorgänger
von dem hervorragend zubereiteten Vogel begeistert war.Die
Bürgermeisterin der Stadt Kleve, Frau Sonja Northing, berichtete
nach dem Schmaus von den weiteren internationalen Aktivitäten der
Stadt und rundete hiermit den festlichen Abend ab.
Die
Veranstalter zeigten sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und
verabschiedeten erst sehr spät ihre Gäste in den regnerischen
niederrheinischen Abend.